Oberbürgermeister Thomas Eiskirch

Lebenslauf des Oberbürgermeisters

Persönliches

geboren am 4. November 1970 in Hagen, verheiratet, zwei Kinder

Schulbildung / Ausbildung / Studium

1990
Abitur am Albert-Einstein Gymnasium in Bochum

1990 bis 1992
Zivildienst

1992 bis 1995
Grundstudium der Ökonomie an der Ruhr-Universität Bochum

1995 bis 2000
Darauf aufbauend: das Hauptstudium - mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre - an der Universität Dortmund. Während dessen bereits studienbegleitend in der Immobilienwirtschaft tätig.

Beruflicher Werdegang

2000
Festanstellung in einem Unternehmen der Immobilienwirtschaft als Prokurist

2005 bis 2015
Mitglied des Landtages NRW dort unter anderem wirtschaftspolitischer und energiepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion NRW.

27. September 2015
Gewählt zum Oberbürgermeister der Stadt Bochum

21. Oktober 2015
Dienstantritt als Oberbürgermeister der Stadt Bochum

...mal schauen, ob er es besser macht.

In den Mund gelegt....

..........wenn die Sache nicht so traurig wäre

Es war einmal ..........ein eigentlich guter Gedanke. Entlastung der Ortsteile Wattenscheid und Günnigfeld vom PKW-und Schwerlastverkehr in Richtung Herne bzw. Gelsenkirchen durch den Bau einer Ortsumgehungsstraße.

Wie gesagt, ein guter Gedanke. Jedoch wie sieht die Realität aus ?

Nehmen wir den polnischen Trucker Marek aus Warschau, unterwegs mit einem 40Tonner (18m lang und 4m hoch), beladen mit Fertigbauteilen für einen Betrieb in Gelsenkirchen.

Marek hat aus der Vergangenheit noch gut die Strecke durch Wattenscheid und Günnigfeld in Erinnerung und wenn er daran denkt, tritt Schweiß auf seine Stirn.

Aber haben ihm nicht andere Trucker von einer Umgehungsstraße

erzählt ?

Also runter von der A 40 in Bochum-Stahlhausen, auf die Wattenscheider Straße, rechts auf die Hansastraße und im Kreisverkehr rechts auf die Gewerbestraße.

Die Gewerbestraße geht über in die Blücherstraße und was muß Marek feststellen ? Die enge Blücherstraße, wo er in der Vergangenheit mit seinem Truck nicht durch kam, wurde großzügig ausgebaut.

Ein Lächeln tritt in sein Gesicht. Dies hält aber nicht lange an. Genauer gesagt bis zum Kreisverkehr, wo die Blücherstraße auf die Günnigfelder Straße trifft.

Denn fertig gestellt ist erst der erste Bauabschnitt der Ortsumgehung.

Marek hat nunmehr drei Möglichkeiten.

Erstens: Marek nimmt die erste Ausfahrt. Dort kommt er aber nicht weiter, da die nächste Brücke für Fahrzeuge über 12Tonnen nicht zugelassen ist . Biegt er vorher Richtung Gelsenkirchen ab, landet er vor einer Brücke mit einer Höhe von 3,70m.

Zweitens: Marek nimmt die dritte Ausfahrt. Unweigerlich landet er mit seinem Truck im Ortsteil Günnigfeld, der ja entlastet werden sollte.

Drittens: Marek nimmt die zweite Ausfahrt, an der auch ein Schild "Gelsenkirchen" steht. Nunmehr ist er auf dem richtigen Weg. Weg, dass ist die richtige Bezeichnung . Denn die Straße dort ist nicht breiter als ein Feldweg, in einem miserablen Zustand und führt an schmucken Einfamilienhäusern innerhalb einer Wohngegend vorbei. Toller Wertverlust für die Hauseigentümer.

Ach ja, Bauabschnitt zwei zur Zubringerstraße Richtung Gelsenkirchen: Noch nicht fertig, noch nicht in Angriff genommen und in weiter Ferne, da die Stadt Bochum kein Geld dafür hat.

Super, was ?

 

Ortsumgehung Blücherstraße
Ortsumgehung Blücherstraße

..........und es geht noch besser

Offiziell gibt es in Bochum nur den Ortsteil „Hordel“. Nur die „Ureinwohner“ Hordels unterscheiden zwischen Ober-und Unterhordel. Und die Unterschiede sind gravierend. Oberhordel: Kleine,  schmucke Koloniehäuschen, die unter Denkmalschutz stehen und im Laufe der Jahre mit vielen Fördermitteln restauriert und modernisiert wurden; gepflegte Grünanlagen; Straßen, von denen fast 80% nur für Anlieger frei sind, alle aber in einem so guten Zustand, dass du lange suchen musst, bis du ein Schlagloch findest (und das wurde vermutlich nur übersehen) und eine Verkehrsberuhigung auf 30km/h in der gesamten Siedlung. Unterhordel: Machen wir es kurz; das genaue Gegenteil. Wenn du die Hüllerbachstrasse von Ober-nach Unterhordel fährst, füllst du dich in alte DDR-Zeiten versetzt: „Sie haben Westberlin verlassen und befinden sich nun in Ostberlin“. Mag es nun daran liegen, das der überwiegende Teil der Mitglieder des SPD-Ortsvereins Hordel oder ein einflussreiches Mitglied des Rates der Stadt Bochum dort wohnen. Wer kann das schon sagen, beweisen lässt sich nichts.

Aber kommen wir nun zu einer Straße in Oberhordel. Es handelt sich dabei um eine Durchgangsstraße, die also nicht zu den oben genannten 80% gehört. Diese Straße ist der Nabel der Welt und verbindet den "Westteil" mit dem "Ostteil" Hordels. Sie heißt Schoppenkampstraße und ist nur ca. 150 m lang. Ich bin diese Straße jeden Tag beruflich gefahren und mir ist nichts außergewöhnliches aufgefallen. Und dann plötzlich kursierte dieses, nennen wir es mal, „Gerücht“.  Ein, bei den Stadtgrößen, nicht ganz unbekannter Anwohner dieser Straße beklagte, dass wenn der Linienbus an seinem Haus vorbei fährt, die Tassen im Schrank vibrieren. Ursache  dafür sei eine Bodenwelle (nur auf einer Straßenseite), mittig von der Schoppenkampstraße. Ich schwöre euch, bis ich das „Gerücht“ hörte, habe ich diese Bodenwelle nicht wahrgenommen. Also wurde kurzerhand das Team „CSI Schoppenkampstraße“ gegründet, der Bautrupp rausgeschickt und am Anfang und Ende der Straße (30km/h Zone) Schilder aufgestellt: „20km/h-Straßenschäden“. Nunmehr vermute ich, dass die Auto-und Busfahrer verzweifelt diese Straßenschäden suchten und da sie diese nicht fanden, weiterhin 30km/h gefahren sind. Aber so etwas lässt das CSI-Team nicht auf sich sitzen. Wenn die sich nicht an das Tempo halten, muss der Störenfried (Bodenwelle) weg. Alles klar: Teerbelag um die Bodenwelle abfräsen, neuer Teer, fertig. Denkste: Von der gesamten Schoppenkampstraße (beide Fahrtrichtungen) wurde auf der gesamten Länge der Belag entfernt und die Straße komplett neu geteert. Da bist du platt, was. Und man muss noch wissen, das der Bus, wenn er weiter durch die Siedlung fährt, noch mehrere „künstlich angelegte Bodenwellen“, die zusätzlich der Verkehrsberuhigung dienen sollen, überquert. Was wohl dort die Anwohner sagen? Egal, auf der Schoppenkampstraße wackelt keine Tasse mehr. Ach ja, bei mir fährt der Bus auch vorbei, aber ich wohne in Unterhordel. Da nehme ich das Wackeln der Tassen nicht wahr, liegt vermutlich daran, weil das ganze Haus vibriert. Liegt an den vielen Schlaglöchern auf unserer Straße, welche nur notdürftig geflickt wurden.

Mein Schlagloch hat zwischenzeitlich den neunten Teerflicken.

Schoppenkampstraße (siehe Bildmitte)
Schoppenkampstraße (siehe Bildmitte)

Was sind denn schon 20.000,-Euro..........

In vielen Städten kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen erholungsfreudigen Grünflächennutzern und uneinsichtigen Hundebesitzern, die ihre kleinen Lieblinge völlig ungerührt auf Wiesen und in Sandkästen kötteln lassen, ohne sich um die Beseitigung der Verdauungsprodukte zu kümmern. Und leider ist man offensichtlich nicht in der Lage, diesen Konflikt mit etwas gesundem Menschenverstand auf beiden Seiten zu lösen.

Während man in anderen Städten Mitarbeiter der Ordnungsämter auf Patrouille schickt, ist die Stadt Bochum vor einiger Zeit auf die geniale Idee verfallen, ausgewählte Grünanlagen und Kinderspielplätze durch den Einbau von Dog-Stop-Gittern vor dem Betreten von Hunden mit ihren angeleinten Besitzern zu schützen. Diese Gitter hat man aus England importiert, aber leider ohne sich nach den Erfahrungen damit vor Ort zu erkundigen.

Die Gitter mit etwa drei Zentimeter breiten, scharfkantigen Schlitzen wurden jetzt an den Eingängen verschiedener umzäunter Parks angebracht (teilweise mehrfach, da man sie zuerst falsch verlegte). Für schlappe 4.500 Euro pro Testpark inklusive Kosten für den Einbau. Ach, hätte man doch die Briten gründlicher nach ihren Erfahrungen befragt oder die Unterschiede zwischen Insel- und Kontinenthunden genauer untersucht, so hätte man sich die Investition von ca. 20.000,- Euro sparen können.

Denn Bochums Hunde zeigen sich offensichtlich nur mäßig beeindruckt von den Gittern und da sie nicht lesen können, wissen sie leider auch nicht, daß die Dinger Dog-STOP heißen. Und so laufen sie meist ungerührt über die Gitter auf die Wiese ihrer Wahl zum Spielen. Erheblich mehr Probleme bereiten die Gitter dagegen Senioren, die mit ihren Gehhilfen auf den Gittern abrutschen, Rollstuhlfahrern, die sich gar nicht erst darauf trauen, und Müttern mit Kinderwagen.

Auch kleine Kinder haben Probleme beim Überqueren der scharfkantigen Dinger, was den alten Konflikt letztlich genau umgekehrt als erhofft löst. Jetzt sind die Hunde eben allein auf dem Spielplatz und die Kinder drücken sich gelangweilt auf der falschen Seite des Zauns herum.

Die einzigen Hunde, die sich nicht über das Gitter trauen, sind Blindenhunde, die das Gitter korrekt als das wahrnehmen, was es letztlich ist: Ein gefährliches Hindernis für ihre Schutzbefohlenen. So sahen sich Behindertenverbände und Hundebesitzer plötzlich auf der gleichen Seite in diesem absurden Theaterstück, was keinem so recht geheuer erschien.

Trotz diverser Anträge von verschiedenen Seiten weigerte sich die Stadt Bochum jedoch beharrlich, den Versuch abzubrechen und die Gitter wieder abzumontieren. Wozu auch, man hatte schließlich bereits eine so geniale Lösung in petto, wie sie wohl nur in Stadtverwaltungen ausgetüftelt werden kann.

Anstatt die Gitter wieder abzunehmen, baute man einfach neben die Dog-Stop-Gitter einen weiteren Eingang mit speziellen Toren für Behinderte mit oder ohne Blindenhund, Senioren, kleine Kinder und Kinderwagenschieber. Jetzt hat man also unmittelbar nebeneinander Sperren gegen Hunde und Tore für Hunde. Und da Hunde so intelligente Tiere sind, von ihren gesetzestreuen Haltern ganz zu schweigen, benutzt jetzt jeder das für ihn vorgesehene Tor. Klar. So funktioniert bürgernahe Politik.

So kann man Menschenleben retten……

Die Zahl von Verkehrsunfällen und Verkehrstoten ist in der letzten Zeit wieder stetig gestiegen.

Besonders Unfälle mit Schienenfahrzeugen können verheerende Zerstörungen bewirken. Deshalb ist es unverzichtbar sichere Bahnübergänge zu schaffen, die das Leben von Fußgängern und Fahrzeugführern schützen.

Auch hier hat die Stadt Bochum wieder einmal eine Vorreiterstellung mit Vorbildfunktion übernommen.

Auf der bereits beschriebenen Ortsumgehung Blücherstraße kreuzen im Abstand von ca. 50 Metern an zwei Stellen Eisenbahnschienen die neu ausgebaute Straße.

Um den Umgehungsverkehr sowie die zahlreichen Fußgänger zu schützen hat die Stadt Bochum zwei mit allen Schikanen ausgestattete Bahnübergänge errichtet, über deren Kosten man nur spekulieren kann.

Ausgestattet mit einer Vielzahl von Andreaskreuzen, noch mehr Warn-und Blinkleuchten sowie auch noch Schranken, schützt der Bahnübergang den Bürger vor heranrasenden Zügen.

Sollte er eigentlich. Denn die Frage steht im Raum, ob die Funktion von Warn-und Blinkleuchten und das herablassen der Schranken überhaupt getestet wurde.

Denn schon beim Bau der beiden Bahnübergänge hat man nämlich verwirrte Gesichter von Straßenbauarbeitern und Technikern gesehen die sich gefragt haben, für was an dieser Stelle tausende Euros für Bahnübergänge investiert werden.

Und warum sich dies die armen Arbeiter und Techniker gefragt haben, ist auf dem unteren Bild erkennbar: Beide Eisenbahnstrecken werden schon seit Jahren nicht mehr befahren und waren auch schon in der Vergangenheit keine Hauptverkehrsader, sondern Nebenstrecken, auf denen evtl. zweimal im Monat ein Zug so langsam fuhr, dass ein Sicherungsposten mit Fahne winkend den Verkehr anhalten konnte. Wie gesagt, auch das ist schon Jahre her.

Abschließend bleibt die Feststellung, dass diese Hightech-Bahnübergänge Menschenleben retten könnten, wenn sie an der richtigen Stelle errichtet worden wären.

Verschwendung wird hier groß geschrieben....

Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn Politiker dem Bürger ihre Rechnungen für Projekte präsentieren. Da wird dann vollmundig erklärt, dass z.B. die Stadt „nur“ 1 Mio. zuzahlen muss, da das Land die restlichen 2 Mio. und der Bund aus irgend welchen obskuren „Paketen“ sogar 4 Mio. zusteuert. Insgesamt ist die Summe von 7 Mio. jedoch nur von einem gezahlt worden, nämlich vom Steuerzahler, denn kein Politiker verzichtet auf seine Diäten oder gar auf seinen Ehrensold, um nicht nachvollziehbare Projekte zu finanzieren.

Bestes und jüngstes Beispiel ist die Erzbahntrasse. 10 Kilometer quer durch das Ruhrgebiet von der Jahrhunderthalle/Westpark mitten in Bochum, entlang der Stadtgrenze zwischen Gelsenkirchen und Herne bis zur Gelsenkirchener "Zoom Erlebniswelt" am Rhein-Herne-Kanal - ein Rad- und Wanderweg auf einer ehemaligen Bahntrasse.

Genutzt wird die Trasse besonders bei schönem Wetter von Fußgängern und Radfahrern. Bislang war die gesamte Trasse mit feinem Splitt versehen, was jahrelang ausreichend war. Doch nunmehr konnten die Auto-/Motorrad-und Fahrradfahrer feststellen, wo der Teer, der eigentlich vom Geld der Kfz-und Mineralölsteuer für die dringend erforderlichen Reparaturen von Straßen und Bürgersteigen erforderlich ist, verblieben ist. Richtig, für die Erzbahntrasse. Vielleicht, weil sie in den wenigen Tagen, die es schön ist, ein wenig staubig ist? Doch was wird die Teerschicht bringen? Bei Frost wird der Teer aufgrund nicht fachgerechten Untergrund aufbrechen und es werden sich Schlaglöcher bilden, wie sie von Bochums Straßen bekannt sind. Die Unfallgefahr wird erhöht, da der Weg durch die Teerdecke schmaler geworden ist und selbst verschuldete Unfälle werden zunehmen, wenn Radfahrer Fußgängern ausweichen, von der geteerten Fläche abkommen und dann, aufgrund der Teerkante, nicht mehr auf den Weg zurück kommen. Aber Hauptsache, man hat im Moment etwas Sinnloses fürs Auge……

Aktualisiert am: 16.09.2024

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By: Gewinnspiel-Gewinner
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